Platzbedarf für einen Billardtisch – So berechnen Sie den richtigen Raum

Sie träumen von einem eigenen Billardtisch? Dann ist die erste und wichtigste Frage nicht: „Welches Modell möchte ich?“, sondern: Habe ich genug Platz? Denn ein Billardtisch ist kein Möbelstück, das man mal eben in die Ecke schieben kann – er braucht Raum. Und zwar nicht nur für sich selbst, sondern auch fürs Spielen rundherum.

1. Faustformel: So viel Platz brauchen Sie wirklich

Die einfachste Methode, um den Platzbedarf zu berechnen, basiert auf der Spielfeldgröße und der Queuelänge. Ein Standard-Queue ist etwa 140 cm lang. Für ein ungestörtes Spiel addieren Sie diese Länge jeweils zweimal zur Spielfeldlänge und -breite:

Beispiel: 8-ft-Billardtisch

Spielfeldlänge: 224 cm + 2 × 140 cm = 504 cm
Spielfeldbreite: 112 cm + 2 × 140 cm = 392 cm

Ihr Raum sollte in diesem Fall also mindestens 504 cm × 392 cm groß sein.

2. Was tun, wenn der Raum etwas kleiner ist?

Keine Sorge: Wenn Ihr Raum knapp unter der idealen Größe liegt, gibt es praktikable Lösungen. So können Sie z. B. mit verkürzten Queues spielen. Diese sind bereits ab 100 cm Länge erhältlich – ideal für enge Wandbereiche. Damit lässt sich der benötigte Raum pro Seite um bis zu 40 cm reduzieren.

Beispiel mit kurzen Queues: 504 cm – 2 × 40 cm = ca. 424 cm Raumlänge

Wichtig: Räume sollten nicht wesentlich kleiner als diese Grenze sein – sonst leidet das Spielgefühl, und bestimmte Stöße werden unmöglich.

3. Tipp: Kombimöbel als Platzlösung

Wer Platz effizient nutzen möchte, kann auf einen Billardtisch mit Abdeckplatte setzen. Dieser lässt sich im Alltag als Ess-, Konferenz- oder Arbeitstisch nutzen. Besonders beliebt: Design-Billardtische, die nahtlos ins Wohnambiente passen. Zusätzlich wird das Billardtuch geschützt, wenn die Abdeckplatte aufgelegt ist.

4. Bodenbelag nicht vergessen

Ein Billardtisch mit Schieferplatte wiegt je nach Modell zwischen 200 kg und 400 kg. Der Tisch selbst stellt für Laminat in der Regel kein Problem dar. Es kann jedoch passieren, dass sich unter den Tischbeinen mit der Zeit leichte Druckstellen im Boden abzeichnen. Wer dies vermeiden möchte, nutzt Möbelgleiter oder Gewichtsverteiler. Besonders robust sind Fliesen, Vinyl oder Betonböden.

5. Fazit – mit guter Planung zum optimalen Billardraum

Berechnen Sie vorab den nötigen Platz mit der Faustformel.
Setzen Sie bei Bedarf kürzere Queues ein, um Raum zu sparen.
Nutzen Sie Kombitische mit Abdeckplatten für multifunktionale Räume.
Beachten Sie den Untergrund – leichte Druckstellen lassen sich vermeiden.

Sie sind unsicher, ob Ihr Raum geeignet ist? Kontaktieren Sie uns – wir helfen Ihnen gerne mit einer individuellen Einschätzung weiter oder beraten Sie in unserer Ausstellung in Südlohn.

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